Strahlen statt flimmern: Wie Du mutig online gehst, ohne Dich zu verbiegen

Online sichtbar werden – klingt verlockend, fühlt sich aber oft unangenehm an. Sich zeigen bedeutet verletzlich sein. Was, wenn Kritik kommt oder niemand zuhört? Und vor allem: Wie kannst Du online sichtbar werden, ohne Dich selbst zu verlieren?

Du bist nicht allein, wenn Du solche Gedanken hast. Besonders werteorientierte Unternehmerinnen und Unternehmer fühlen sich unwohl dabei, sich selbst zu „vermarkten“. Doch Sichtbarkeit heißt nicht, Dich zu verstellen. Es bedeutet vielmehr, Deine Persönlichkeit ehrlich zu zeigen – und so genau die richtigen Menschen zu erreichen.

1. Warum Sichtbarkeit oft so schwerfällt

Die Angst davor, sichtbar zu sein, sitzt tief und hat viel mit negativen Glaubenssätzen zu tun:

„Ich bin nicht gut genug.“ – Warum sollten Kunden ausgerechnet mir vertrauen?
„Ich will niemandem auf die Nerven gehen.“ – Sich selbst zu vermarkten fühlt sich einfach falsch an.
„Was, wenn ich kritisiert werde?“ – Negative Kommentare oder Ablehnung könnten wehtun.

Diese Gedanken sind menschlich und verständlich. Doch sie dürfen Dich nicht davon abhalten, Dein Business weiterzuentwickeln. Der Schlüssel liegt darin, einen Weg zu finden, der wirklich zu Dir passt.

2. Authentisch sichtbar: Dein individueller Weg

Vergiss, was andere machen. Finde Deinen persönlichen Weg:

Finde Dein Medium:
Nicht jeder muss täglich Videos drehen. Schreibst Du gerne? Dann starte mit einem Blog oder poste regelmäßig auf LinkedIn. Sprichst Du lieber? Vielleicht ist ein Podcast Dein Ding.

Aber – lass uns ehrlich sein: Nichts schafft so schnell Nähe, Vertrauen und Sichtbarkeit wie Videos. Ich weiß, wovon ich rede: Mir selbst fiel es anfangs schwer, mich vor die Kamera zu stellen. Ich fühlte mich unsicher, nervös und kritisch beobachtet. Doch ich bin drangeblieben, und heute liebe ich Videos. Es fühlt sich leicht und selbstverständlich an, und vor allem: Meine Kunden haben sofort eine Verbindung zu mir.

Videos brauchen etwas Mut, aber vor allem regelmäßige Übung – und genau die lohnt sich enorm.

Mein Tipp an Dich:
Probiere es einfach mal aus, ohne Druck. Mach kurze Videos nur für Dich selbst oder enge Freunde. Mit jedem kleinen Video wird es einfacher – versprochen! Schon bald könntest Du überrascht feststellen, wie viel Freude Du daran findest. Und wie positiv es bei anderen ankommt.

Setze auf echten Mehrwert:
Es geht nicht darum, Dich selbst zu inszenieren, sondern darum, Deine Kunden zu unterstützen. Gib wertvolle Tipps, erzähle authentische Geschichten und teile hilfreiche Erfahrungen.

Starte klein & wachse langsam:
Beginne auf einem Kanal und konzentriere Dich darauf. Deine Sichtbarkeit wird wachsen – Schritt für Schritt.

3. Kritik ist eine Chance

Ja, Kritik wird vermutlich kommen. Das bedeutet aber auch: Du wirst wahrgenommen. Jede Kritik hilft Dir, Deine Botschaft zu schärfen. Denk daran: Sichtbarkeit bedeutet, die richtigen Menschen anzuziehen – nicht, es allen recht zu machen.

Ein Tipp: Stelle Dir beim Erstellen Deiner Inhalte vor, du sprichst ausschließlich mit den Menschen, die Deine Hilfe dringend benötigen. Das nimmt Druck heraus und stärkt Deine authentische Kommunikation.

4. Dein erster Schritt zu echter Sichtbarkeit

🔹 Wähle heute einen Kanal, auf dem Du Dich wohlfühlst.
🔹 Poste Deinen ersten kleinen Beitrag: einen Tipp, eine Erfahrung oder einfach ein freundliches „Hallo“ mit einer guten Information.
🔹 Konzentriere Dich dabei nur darauf, Menschen zu helfen.
🔹 Freue Dich über Deine ersten Schritte und Dein wachsendes Selbstvertrauen!

Fazit:

Sichtbarkeit bedeutet nicht, laut oder aufdringlich zu sein. Es bedeutet, Menschen zu helfen, die genau Dich brauchen. Du musst Dich nicht verbiegen – es reicht vollkommen aus, Du selbst zu sein.